Matchakuchen

glutenfrei

Sim-sala-bim, dieser Kuchen ist ein Zauberkuchen! Magic Cakes werden Kuchen genannt, die aus einer Teigmasse beim Backen drei Schichten ausbilden. Das Hexen- und Zauberergeheimnis steckt in der Verarbeitung der Zutaten, dem nur leicht untergehobenen Eischnee und dem langsamen Backen bei relativ geringer Temperatur. Das Ergebnis? Eine puddingähnliche Schicht unten durch das Absetzen der schwereren Zutaten, eine dünne, hellere, cremige Schicht in der Mitte und sehr luftiges Biskuit oben.

Superfood-Magie

Noch mehr Zauber verbreitet das Matcha-Pulver in diesem leckeren Rezept. Matcha-Tee wird als Superfood gehypt. Matcha-Pulver führt nämlich die Rangliste der Nahrungsmittel mit hohem antioxidativen Schutz mit großem Vorsprung an. Und gerade wir Frauen stehen schon immer auf Ranglistenerste.

Zutaten

ca. 25 Stück

  • 115 g Butter (oder auch vegane Butter)
  • 400 ml ungesüßte Pflanzenmilch
  • 4 zimmerwarme Eier
  • 120 -160 g Staubzucker (z.B. Birkenzucker-Staubzucker – „pudriger Birkenzucker“) oder Sharkara (pudriger Ayurvedischer Rohrzucker)
  • 1 TL Apfelessig 
  • 1 El lauwarmes Wasser
  • 140 g glutenfreies Mehl (z.B. 100 g Buchweizenmehl und 40 g Vollreismehl)
  • 1 – 2 El Matcha-Pulver
  • 1 Prise naturbelassenes Salz
Bunt gekocht Tipp:

Wer Gäste überrascht oder den herben Geschmack von Matcha nicht gewohnt ist, probiert das Rezept anfangs mit 1 El bis max. 1 1/2 El Matcha-Pulver.

Als Pflanzenmilch empfehle ich Mandelmilch oder Reismilch. Reismilch hat von Natur aus sehr viel Süße (ca. 7 g je 100 ml). In dem Fall oder wenn Sie gesüßte Pflanzenmilch zu Hause haben, lässt sich der Zucker auf weniger reduzieren. Ich selbst bin in Kombi mit ungesüßter Reismilch mit 120 g Zucker mehr als zufrieden.


Nützliche Küchenhelfer:

Handmixer/Küchenmaschine, Browniebackform oder Backblech mit hohem Rand ca. 20 x 20 cm, feines großes Sieb, 2 Rührschüsseln (eine davon sehr groß)

Zubereitung

1. Backrohr auf 160 Grad vorheizen. Ober-/Unterhitze verwenden. Brownieform oder Backblech mit Backpapier auslegen. Die Kuchenmasse ist sehr flüssig, daher auf hohen Rand achten und Backpapier überstehen lassen. 

2. Butter in einem Topf am Herd bei geringer Temperatur schmelzen lassen und dann beiseite stellen. Milch ebenso in einem Topf leicht erwärmen. Lauwarmes Wasser vorbereiten. Zucker und Mehl abwiegen.

3. Eiklar und Eidotter trennen. Die Eidotter in die größere Rührschüssel geben. Zuerst das Eiklar steif schlagen. Dabei nach und nach 4 El vom abgewogenen Staubzucker einrieseln lassen und tröpfchenweise den Essig hinzufügen.

4. In der anderen Schüssel die Eigelbe mit lauwarmen Wasser und restlichem Staubzucker aufschlagen. Zuletzt flüssige Butter dazugeben und mehrere Minuten cremig schlagen.

5. Auf die cremige Masse Mehl und Matcha-Pulver sieben. Salz hinzufügen und Masse mit einem Schneebesen weiterrühren. Dabei nach und nach die Milch dazugeben und gut durchrühren. Die cremige grüne Masse wird so immer flüssiger und heller. Nun den Eischnee aufgeteilt auf drei Portionen nach und nach unterheben, dabei behutsam nur so viel rühren als notwendig ist.

6. Die Kuchenmasse in die Backform füllen und bei Ober-/Unterhitze auf mittlerer Schiene je nach Ofen 35 bis 45 Minuten backen. Die oberste Schicht soll auf Druck noch leicht nachgeben und der Kuchen beginnt am Rand leicht zu bräunen. Auf einem Kuchengitter (alternativ Gitterrost) vollständig auskühlen lassen vorm Anschneiden.


Zubereitungszeit: 25 Minuten plus 40 Minuten Backzeit

Veröffentlicht am 4. Februar 2018, Kategorie/n: Süßes, Schlagwörter: , ,

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